Das kleine Flugzeug in der Stadt: Wie man einen verlorenen Welpen findet
Das kleine Flugzeug Schraubchen kommt in die Stadt und erfährt, dass ein Junge seinen Welpen verloren hat. Nachdem es über Höfe und Parks geflogen ist, findet es den Welpen, hilft, ihn nach Hause zu bringen, und zeigt die Bedeutung von Fürsorge für Haustiere und Hilfe für andere.
An einem klaren und warmen Morgen flog das kleine Flugzeug Schraubchen mit seinen glänzenden Flügeln über die große Stadt, die als Traumstadt bekannt ist. Er genoss es, die belebten Straßen, die hellen Schaufenster und die grünen Parks zu beobachten, die Kinder und Erwachsene anzogen. Schraubchen liebte es, hierher zu kommen, denn die Stadt war voller interessanter Orte, die es zu erkunden galt.
Als er über den Zentralpark der Traumstadt flog, bemerkte Schraubchen etwas Ungewöhnliches. Auf einer der Bänke saß ein kleiner Junge mit tränenüberströmtem Gesicht. Seine Schultern waren gesenkt, und von Zeit zu Zeit wischte er sich die Augen. Schraubchen spürte, dass etwas nicht stimmte, und beschloss, näher heranzufliegen, um herauszufinden, was passiert war.
Er ließ sich langsam sinken und hielt in der Nähe der Bank an, um den Jungen nicht zu erschrecken. Als er etwas näher flog, summte Schraubchen sanft:
— Hallo, kleiner Freund! Was ist passiert? Warum bist du so traurig?
Der Junge schaute überrascht auf, als er Schraubchen sah. Er hatte nicht erwartet, dass ein kleines Flugzeug mit ihm sprechen würde, aber als er Schraubchens freundliche Stimme hörte, fasste er wieder etwas Mut.
— Ich habe meinen Welpen verloren, — antwortete der Junge leise und versuchte, seine Tränen zurückzuhalten. — Er heißt Bim, und er lief weg, als ich seine Leine losließ. Ich habe überall gesucht, aber konnte ihn nicht finden.
Schraubchen hatte Mitleid mit dem Jungen. Er verstand, wie sehr er sich um seinen kleinen Freund sorgte. Schraubchen selbst hing sehr an seinen Freunden und wusste, dass es schwer ist, jemanden zu verlieren, der einem nahesteht.
— Mach dir keine Sorgen, ich helfe dir, Bim zu finden! — sagte Schraubchen selbstbewusst. — Gemeinsam schaffen wir das bestimmt. Die Stadt ist groß, aber wir werden jeden Hof, Park und sogar die kleinsten Ecken absuchen.
Der Junge sah Schraubchen hoffnungsvoll an:
— Du wirst mir wirklich helfen? Danke, kleines Flugzeug! Du bist ein wahrer Freund!
Also flog Schraubchen in den Himmel und begann mit der Suche in der Stadt, beginnend mit dem Zentralpark, wo der Junge seinen Welpen zuletzt gesehen hatte. Er flog aufmerksam über jede Ecke des Parks, schaute hinter Büsche, prüfte Bänke und Spielplätze in der Hoffnung, den kleinen Welpen zu entdecken.
Nachdem er den gesamten Park abgesucht hatte, beschloss Schraubchen, in die Höfe der nahegelegenen Häuser zu schauen. Er flog über jeden Hof und suchte mit wachsamen Augen nach dem bekannten Welpen zwischen spielenden Kindern und Erwachsenen, die ihre Haustiere ausführten. Doch der Welpe war noch immer nicht zu finden.
Aber Schraubchen gab nicht auf. Er wusste, dass manchmal Geduld und etwas mehr Zeit erforderlich sind, um jemanden zu finden. Er steuerte auf eine große Wiese zu, wo sich oft andere Tiere aufhielten. Plötzlich bemerkte er im Gras einen kleinen Welpen mit aufrecht stehenden Ohren und einem freudig wedelnden Schwanz.
— Bim! Bist du das? — rief Schraubchen und ließ sich vorsichtig zu Boden sinken.
Der Welpe drehte sich um, und seine kleinen Augen leuchteten vor Freude auf. Er erkannte die Stimme, die ihn rief, und als er Schraubchen sah, rannte er freudig zu ihm und freute sich über das Wiedersehen.
— Oh, Bim, ich habe dich gefunden! — freute sich Schraubchen. — Dein kleiner Besitzer macht sich große Sorgen um dich. Komm, ich bringe dich zurück!
Der Welpe bellte glücklich und lief neben Schraubchen her, der langsam in Richtung Park flog, um ihn mit seinem Besitzer zu vereinen. Als der Junge Bim sah, rannte er auf ihn zu, und der Welpe sprang freudig in seine Arme und leckte das Gesicht seines Freundes ab.
— Danke, Schraubchen! Ohne dich hätte ich ihn nicht gefunden! — sagte der Junge dankbar und drückte Bim fest an sich.
— Ich helfe immer gerne meinen Freunden, — lächelte Schraubchen. — Denk daran, dass man immer gut auf seine Haustiere aufpassen sollte. Auch sie können sich erschrecken oder verlaufen.
Von diesem Tag an achtete der Junge immer sorgsam auf Bim, und Schraubchen wusste, dass er in dieser Stadt neue Freunde hatte, die sich immer auf seine Hilfe verlassen konnten.
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