Der fröhliche Windstoß

Die Geschichte eines fröhlichen Windstoßes, der Blättchen, Federn und Luftballons hilft, in den Himmel zu steigen, und den Kindern die Wunder des Windes zeigt.

Der fröhliche Windstoß

An der Grenze eines grünen Hains, wo hohe Bäume unter dem Himmel tanzen, lebte ein fröhlicher und schelmischer Windstoß namens Wei. Jeden Tag erwachte er munter mit den ersten Sonnenstrahlen, bereit für neue Streiche und Flüge. Wei liebte es, allen zu helfen, die aufsteigen oder eine leichte Berührung der Luft spüren wollten.

fröhlicher Windstoß

Eines Tages, zu Beginn des Herbstes, bemerkte Wei ein gelbes Blättchen, das unter einem der Bäume gefallen war. „Hey, Blättchen! Möchtest du mit mir fliegen?“ — fragte Wei. Das Blättchen erstarrte vor Überraschung, raschelte aber dann fröhlich. „Natürlich möchte ich die Welt aus der Höhe sehen!“ Wei ergriff das Blättchen und sie wirbelten gemeinsam in der Luft, wie in einem Tanz. Das Blättchen fühlte sich leichter als je zuvor und genoss den Blick auf die Bäume und den Hain, die aus der Höhe klein erschienen.

Blättchen und Windstoß

Nachdem er mit dem Blättchen geflogen war, bemerkte Wei ein kleines Federnstück, das ganz allein auf dem Boden lag. „Hallo, Federnstück! Magst du fliegen?“ — fragte er. Das Federnstück zitterte vor Aufregung und antwortete leise: „Ich liebe es zu fliegen, aber ohne Hilfe kann ich nicht abheben.“ Daraufhin ergriff Wei sanft das Federnstück und hob es hoch in die Luft. Sie flogen über ein Feld, wo das Federnstück leicht und schwerelos wie eine Puste genoss und jeden Moment der Freiheit schätzte.

Federnstück und Windstoß

Während er mit dem Federnstück flog, kam ein kleiner Luftballon angeflogen, der in den Ästen eines Baumes steckengeblieben war. „Wei, hilf mir bitte herauszukommen!“ — rief der Ballon. Der Windstoß lachte und half dem Luftballon, sich zu befreien, indem er sanft darauf blies. Der Ballon schwebte freudig unter der Sonne und rollte durch die Luft wie ein fröhlicher Lichtpunkt. Wei flog neben ihm und beschützte ihn liebevoll, damit er sich nicht wieder in den Ästen verhedderte.

Den ganzen Tag verbrachte Wei mit verschiedenen Gefährten, half Blättchen, Federn und Luftballons, über die Erde zu schweben. Er zeigte ihnen die Welt aus der Höhe und lehrte sie, die Leichtigkeit und Freiheit zu genießen. Am Abend, zufrieden und glücklich, kehrte Wei in seinen Hain zurück, in dem Wissen, dass er jedem ein Stück Magie geschenkt hatte.

So setzte der fröhliche Windstoß seine Abenteuer fort, half allen, die aufsteigen wollten, und erinnerte jeden daran, dass die Welt voller Schönem ist, wenn man über die Erde schwebt. Und jedes Mal, wenn ein Herbstblatt oder eine Feder vom Wind ergriffen wurde, wussten sie — es ist Wei, der sie zu seinem magischen Flug einlädt.

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