Das kleine Häuschen – Ein deutsches Märchen über Freundschaft und Zusammenhalt

Das deutsche Märchen "Das kleine Häuschen" erzählt von Waldtieren, die gemeinsam ein neues Zuhause bauen, Hindernisse überwinden und zu besten Freunden werden.

Das kleine Häuschen – Ein deutsches Märchen über Freundschaft und Zusammenhalt

Kurze Beschreibung:

Das kleine Häuschen ist ein deutsches Märchen über Waldtiere, die sich zusammenschließen, um ein neues Zuhause zu bauen. Die Geschichte lehrt, dass Hindernisse überwunden werden können, wenn man zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt.

Die Waldtiere beginnen, ein Haus zu bauen

Tief im Wald, unter den dichten Bäumen, stand eine alte Hütte. Ihre Wände waren eingestürzt, das Dach war durchlässig, und im Winter zog der kalte Wind hindurch. In dieser Hütte lebten einst der Fuchs, der Igel, das Eichhörnchen und der Maulwurf. Doch eines Tages zerstörte ein starker Sturm das Haus vollständig. Die Tiere standen ohne Obdach da. — Was sollen wir jetzt tun? — fragte der Fuchs nachdenklich. — Wir brauchen ein neues Zuhause. — Aber das können wir nicht alleine schaffen, — fügte der Igel hinzu und schaute auf die zerbrochenen Balken. — Wenn wir zusammenarbeiten, können wir etwas Besseres bauen! — schlug das Eichhörnchen vor. — Zusammen schaffen wir das! — nickte der Maulwurf.

Die Tiere beschlossen, mit der Arbeit bei Sonnenaufgang zu beginnen. Jeder übernahm die Aufgabe, die er am besten erledigen konnte. Der Maulwurf grub ein solides Fundament in den weichen Boden. Der Fuchs suchte nach starken Ästen für die Wände. Das Eichhörnchen sammelte Harz und trockene Blätter für die Isolierung, und der Igel brachte Moos für das Dach.

Die Tiere bauen gemeinsam das Haus

Doch der Bau ging nicht ohne Schwierigkeiten voran. Eines Tages brach ein starker Regen aus, und die Tiere suchten Schutz unter alten Bäumen. — Vielleicht schaffen wir es nicht, das Haus vor dem Winter zu bauen? — seufzte das Eichhörnchen. — Doch, wenn wir uns gegenseitig helfen, — sagte der Igel zuversichtlich. Am nächsten Tag arbeiteten sie noch fleißiger. Der Fuchs verstärkte die Wände, der Maulwurf vollendete das Fundament, und das Eichhörnchen sowie der Igel machten das Dach aus Moos und Ästen. Die Arbeit ging schneller voran, weil die Tiere sich gegenseitig unterstützten.

Schließlich war das Haus nach ein paar Tagen fertig. Es war stabil und gemütlich, mit einem geräumigen Platz für jedes Tier. Der Fuchs nahm seinen Platz am Fenster ein, von dem aus er den Wald beobachten konnte. Das Eichhörnchen richtete sein Nest in der oberen Ecke ein, wo es warm und trocken war. Der Igel wohnte nahe dem Kamin, und der Maulwurf grub sich einen unterirdischen Raum unter dem Haus.

— Wir haben es gemeinsam geschafft! — sagte der Fuchs fröhlich. — Dieses Haus ist unser gemeinsames Werk, — fügte der Igel hinzu. Seitdem lebten die Tiere in Frieden und Harmonie. Sie hatten verstanden, dass keine Schwierigkeiten zu groß sind, wenn man treue Freunde an seiner Seite hat.

Die Moral der Geschichte:

Die Geschichte lehrt, dass gemeinsame Arbeit, Unterstützung und Freundschaft helfen, Hindernisse zu überwinden und große Ziele zu erreichen.

Fragen für Kinder:

  1. Welche Tiere haben das Häuschen gebaut?
  2. Wie hat jedes Tier beim Bau geholfen?
  3. Was lehrt uns diese Geschichte?

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