Der Tapfere Hahn – Eine Geschichte über Mut und Klugheit
Ein Hahn rettete den Hühnerstall vor einer listigen Füchsin, indem er mit Mut und Klugheit handelte. Diese Geschichte lehrt, dass Verstand und Führungskraft wichtiger sind als Stärke.
Kurzbeschreibung: Auf einem Bauernhof versuchte eine listige Füchsin, Hühner zu stehlen, doch der tapfere Hahn schaffte es, sie mit Klugheit und Mut zu überlisten. Er rettete den Hühnerstall und wurde zum wahren Helden.
Auf einem großen Bauernhof, hinter einem Zaun, lebten Hühner mit ihren Küken. Über sie wachte ein Hahn – stolz, mutig und aufmerksam. Jeden Morgen weckte er die Bauern mit seinem lauten Krähen, und nachts blieb er wachsam, um seine Schützlinge zu beschützen.
Eines Nachts schlich sich eine Füchsin aus dem Wald in Richtung Bauernhof. Ihre schlauen Augen leuchteten im Dunkeln, und ihr buschiger Schwanz glitt leise über den Boden. Sie hatte schon lange geplant, in den Hühnerstall einzudringen, um ein paar Hühner zum Abendessen zu stehlen. Als sie näher kam, versteckte sie sich in den Schatten, um die Hunde nicht zu wecken.
Doch ihre Geräusche entgingen dem Hahn nicht. Er spitzte die Ohren, lauschte und krähte laut: „Wer schleicht sich an unser Zuhause? Denkst du, ich werde dich nicht bemerken?“ Die Füchsin, die merkte, dass sie entdeckt wurde, änderte ihre Taktik. Sie trat aus dem Schatten, lächelte und sagte: „Oh, du bist es, Hahn. Ich habe nicht vor, dir oder den Hühnern etwas anzutun. Ich wollte nur mit einem so wichtigen und mutigen Wächter sprechen.“
Der Hahn, der ihren hinterlistigen Plan durchschaute, gab sich freundlich. „Nun gut“, sagte er, „wenn du wirklich in Frieden gekommen bist, lass uns auf den von Mondlicht beleuchteten Hof gehen. Dort kann ich dich besser sehen.“
Die Füchsin, froh, dass der Hahn keine Alarmrufe schlug, stimmte zu. Sie folgte ihm auf den Hof und dachte, dass sie ihn bald erwischen könnte. Doch der Hahn überlegte bereits, wie er sie überlisten könnte. Als sie auf dem offenen Platz standen, flog er plötzlich auf den Zaun und krähte aus voller Kehle: „Hunde, wacht auf! Wir haben Besuch!“
Sein lauter Ruf weckte alle Tiere auf dem Bauernhof. Die Hunde sprangen von ihren Ketten los und stürmten zum Hühnerstall. Die Füchsin, die erkannte, dass ihr Plan gescheitert war, rannte davon. Ihr Schwanz verschwand in der Dunkelheit, während das Gebell der Hunde sie bis in den Wald begleitete.
Am nächsten Morgen erfuhren die Hühner, wie der Hahn sie vor der Gefahr gerettet hatte. Sie umringten ihn und lobten ihn für seinen Mut und seinen Verstand. Selbst der Bauer bemerkte seinen Heldenmut und sagte: „Du bist nicht nur der beste Wecker auf dem Hof, sondern auch ein wahrer Beschützer!“ Der Hahn antwortete bescheiden: „Das Wichtigste ist, die zu beschützen, die einem nahe stehen. Mut und Verstand können jeden Feind überwinden.“
Die Moral der Geschichte: Verstand und Klugheit sind stärker als jede List. Ein wahrer Anführer schützt immer seine Nächsten.
Diskussionsfragen:
- Warum erkannte der Hahn sofort, dass die Füchsin Böses im Schilde führte?
- Wie setzte der Hahn seinen Verstand ein, um die Füchsin zu vertreiben?
- Was lehrt uns diese Geschichte über Mut und Verantwortung?
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