Der kleine Vampir und sein Tomatensaft: Eine freundliche Gruselgeschichte für Kinder

Eine Geschichte über den kleinen Vampir Max, der statt Blut lieber Tomatensaft trinkt. Erfahren Sie, wie er sich mit Kindern anfreundete und seine kleine Geheimnis teilte, um ein echter Held zu werden.

Der kleine Vampir und sein Tomatensaft: Eine freundliche Gruselgeschichte für Kinder

Tief im Wald, in einem kleinen alten Schloss, lebte ein kleiner Vampirjunge namens Max. Er sah fast aus wie ein gewöhnlicher Junge, aber mit blasser Haut, langen Fangzähnen und einer großen Liebe zu seinem roten Getränk... nur, dass es kein gruseliges Getränk war, sondern Tomatensaft!

Der kleine Vampir Max in seinem Schloss

Max liebte Tomatensaft mehr als alles andere. Seine Vampir-Eltern bevorzugten zwar traditionelle Getränke, unterstützten aber ihren Sohn und kauften ihm immer wieder ganze Kisten Saft. Max trank ihn jeden Abend voller Freude und stellte sich vor, er sei ein echter, aber sehr freundlicher Vampir.

Max trinkt Tomatensaft

Eines Abends hörte Max, wie draußen vor dem Schloss die Kinder aus dem Nachbardorf spielten. Sie erzählten sich Gruselgeschichten und machten Scherze über Vampire, denn niemand wusste, dass in dem alten Schloss ein echter Vampir lebte! Max wollte sich gern mit ihnen anfreunden, hatte aber Angst, dass die Kinder vor seinen Zähnen erschrecken könnten.

Kinder erzählen Gruselgeschichten vor dem Schlosstor

Doch eines Tages siegte die Neugier. Max fasste sich ein Herz und trat vorsichtig zu den Kindern. Zuerst erschraken sie, als sie seine langen Zähne und das blasse Gesicht sahen, aber Max lächelte sofort und stellte sich höflich vor:

— Hallo, ich heiße Max und ich bin ein Vampir, aber ein ganz lieber! Statt Blut trinke ich Tomatensaft.

Die Kinder lachten, denn das war überhaupt nicht gruselig, sondern sogar ziemlich lustig. Sie luden Max zum Spielen ein und erzählten ihm ihre Geschichten, während Max ihnen von seinem Tomatensaft-Geheimnis erzählte.

Max erzählt den Kindern seine Geschichte

So begann Max, jeden Abend zu den Kindern zu kommen. Sie spielten Verstecken, und Max gewann immer, weil er lautlos im Schatten verschwinden konnte. Aber die Kinder waren neugierig und baten Max, ihnen seine „echten Vampirkräfte“ zu zeigen. Da machte Max aus einem Kürbis einen „Vampirtrank“ und mischte Tomatensaft mit ein paar Beeren. Alle Kinder probierten es und beschlossen, dass sie jetzt auch „Vampire“ waren!

Die Kinder probieren den Tomatensaft-Trank

Eines Nachts kamen die Kinder wieder zum Schloss, und Max wartete bereits auf sie. Er hatte eine Überraschung vorbereitet – leuchtende Laternen aus Kürbissen, um mit den Kindern eine „Nacht der Vampire“ zu feiern. Max erklärte ihnen, dass jeder echte Vampir mutig sein und seinen Freunden helfen muss. Die Kinder lauschten begeistert, als Max ihnen von seinem Leben im Schloss erzählte und die alten Räume zeigte.

Max und die Kinder feiern die Nacht der Vampire

Doch die aufregendste Nacht für Max und seine Freunde war bei Vollmond. Max und die Kinder beschlossen, auf den Turm des Schlosses zu steigen, um den Mond zu betrachten. Dort sahen sie eine Eule, die sich in alten Spinnweben verfangen hatte und nicht mehr herauskam. Sofort half Max der Eule, sich zu befreien, und zeigte den Kindern, dass ein echter Vampir immer freundlich und mutig sein muss.

Max hilft der Eule, sich zu befreien

Seitdem war Max ein echter Held unter den Dorfkindern. Jeden Abend kamen sie zu ihm ins Schloss, um neue Geschichten zu hören, zu spielen und natürlich gemeinsam seinen geliebten Tomatensaft zu trinken.

Max und die Kinder sind Freunde im Schloss

Und wenn Erwachsene die Kinder fragten, ob sie sich vor dem Schloss fürchten, antworteten die Kinder immer mit einem Lächeln:

— Nein, dort wohnt unser Freund Max, der freundlichste Vampir der Welt!

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