Der Tanz der Schatten auf dem Mond

Zumi reist zum Mond, um die langen Schatten zu erforschen. Dort inszeniert er eine spektakuläre Show und entdeckt, wie Licht und Schatten auf der Mondoberfläche funktionieren.

Der Tanz der Schatten auf dem Mond

Zumi, der kleine Weltraumforscher, zog seinen Raumanzug an und bereitete sich auf die Landung vor. Sein Raumschiff landete sanft auf der grauen Mondoberfläche, und nach ein paar Minuten öffnete Zumi die Luke und trat hinaus. Er schaute sich um: Überall erstreckte sich eine weite, mit Kratern übersäte Ebene, die wie ein riesiges Feld aussah, das mit Mehl bedeckt war.

„Wow! Der Mond ist so riesig und still“, flüsterte Zumi und fühlte sich ganz klein in dieser endlosen Weite.

Er machte einen Schritt nach vorne und bemerkte, wie sich sein Schatten über mehrere Meter erstreckte. Er war so klar, als wäre er mit einem Pinsel gezeichnet worden. Zumi war erstaunt und blieb stehen, um ihn genauer zu betrachten.

Mondoberfläche

„Warum ist mein Schatten so lang?“ dachte er nach. „Zuhause auf der Erde habe ich noch nie so etwas gesehen!“

Zumi hob die Arme hoch, und sein Schatten sah aus wie ein riesiger Baum. Dann bückte er sich und verwandelte seinen Schatten in einen runden Felsen. Es machte so viel Spaß, dass er nicht aufhören konnte zu lächeln.

Um mehr darüber zu erfahren, schaltete Zumi sein Tablet ein und fand einen Artikel über den Mond. Er las laut vor: „Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre, die das Licht streut. Deshalb fallen die Sonnenstrahlen direkt, wodurch so lange und klare Schatten entstehen!“

„Wow!“, rief Zumi. „Das heißt, auf dem Mond sind die Schatten so lang, weil hier alles anders ist!“

Er beschloss, ein Experiment durchzuführen. Zumi sammelte einige Steine und stellte sie auf die Oberfläche. Dann begann er, sie zu verschieben und zu beobachten, wie sich die Schatten veränderten. Ein Stein sah aus wie ein Turm, ein anderer wie eine Nadel.

Lange Schatten auf dem Mond

„Das ist wie Magie!“, sagte Zumi, als er sah, wie das Sonnenlicht einfache Formen in etwas Erstaunliches verwandelte.

Aber er hörte hier nicht auf. Zumi begann, sich selbst zu bewegen und mit seinem Schatten Figuren zu machen. Er tat so, als würde er Gitarre spielen, und verwandelte sich dann in einen riesigen Weltraumdrachen. Sein Schatten erstreckte sich über Dutzende von Metern, und Zumi fühlte sich wie ein echter Künstler.

Schattenshow

Inspiriert beschloss er, eine richtige Schattenshow zu veranstalten. Zumi begann zu springen, mit Armen und Beinen zu wedeln, und verwendete dann Steine und Stöcke, um noch komplexere Figuren zu erstellen. Er baute eine richtige Bühne aus Mondmaterialien, und seine Schatten verwandelten sich in Raketen, Sterne und sogar in ein Porträt von ihm selbst.

„Wissenschaft ist einfach fantastisch!“, sagte Zumi lächelnd. „Der Mond ist ein großartiger Ort für Spiele und Entdeckungen.“

Es schien, als ob sogar der Mond seine Bemühungen schätzte. Die Schatten, fast wie lebendig, tanzten unter den Sonnenstrahlen. Zumi fühlte sich nicht nur als Forscher, sondern auch als echter Weltraumkünstler.

Zumi auf dem Mond

Nachdem die Show vorbei war, setzte er sich auf einen Stein, um sich auszuruhen, und schaute zur Erde, die in der Ferne leuchtete. „Wie schön, dass ich hier sein konnte“, sagte er. „Selbst auf dem Mond kann man etwas Wundervolles finden.“

Er machte eine Notiz in sein Tagebuch: „Der Mond ist ein Ort, an dem Licht und Schatten zu echter Kunst werden.“

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