Der Zaubersee, in dem die Feen den Fischen das Schwimmen beibrachten
Die Fee Linetta und ihre Freunde bringen den Fischen im Zaubersee das Schwimmen bei. Eine Geschichte über Freundschaft, Hilfe und wie wichtig es ist, einander zu unterstützen.
In einem fernen, magischen Wald gab es einen See, dessen Wasser im Sonnenlicht funkelte wie Edelsteine. Dieser See war besonders — in seinen Tiefen lebten kleine Fische, die nie schwimmen konnten. Sie waren freundlich und fröhlich, aber sie träumten immer davon, so zu schwimmen wie die anderen Fische in anderen Gewässern.
Die Fee Linetta, die jüngste der Feen, erfuhr von dem Traum der Fische und beschloss, ihnen zu helfen. Sie liebte das Wasser und spielte oft am See, während sie das Leben der unterwasserbewohner beobachtete. „Wenn die Fische schwimmen lernen wollen, kann ich ihnen helfen!“ sagte sie sich und schwang ihre kleinen Flügel.
Linetta näherte sich dem See und sprach mit einem Lächeln zu den Fischen: — Meine lieben Freunde, ich werde euch beibringen, wie man schwimmt! Aber denkt daran, dass es ein wenig Geduld und viel Anstrengung erfordert.
Die Fische waren besorgt. Sie hatten noch nie versucht zu schwimmen und wussten nicht, wie sie anfangen sollten. Linetta verstand ihre Angst und beschloss, ihre Magie zu nutzen, um das Lernen unterhaltsamer und leichter zu machen. Sie erschuf Kreise auf dem Wasser, die den Fischen halfen, nicht zu sinken und sich sicher zu bewegen.
Zuerst brachte Linetta den Fischen bei, in kleinen Kreisbewegungen zu schwimmen und vergrößerte allmählich die Größe der Kreise. Dann zeigte sie ihnen, wie man geschickt zwischen Algen und Steinen am Seegrund manövrieren konnte. Die Fische beobachteten begeistert ihre Bewegungen und versuchten, sie nachzuahmen.
Es dauerte nicht lange, und die Fische wurden zu selbstbewussten Schwimmern. Sie schwammen durch den See und probierten mit Freude neue Tricks aus, die Linetta ihnen zeigte. Die Fee erschuf sogar magische Blasen, die in die Luft stiegen und den kleinen Fischen fröhliche Seifenbläschen auf dem Wasser hinterließen. Es war so lustig, dass alle Fische anfingen zu lachen und sich zu freuen.
Doch da gab es einen kleinen Fisch namens Finni, der Angst hatte, als er die Tiefe des Sees sah. Er hatte Angst, weiter als ein paar Schritte vom Ufer zu schwimmen.
— Keine Sorge, Finni, — sagte Linetta. — Ich bin immer bei dir, um dir zu helfen. Du schaffst das!
Linetta führte den kleinen Fisch langsam durch die tiefsten Stellen des Sees und half ihm, sich sicher zu fühlen. Finni merkte, dass seine Angst nicht so groß war, wie er dachte, und bald schwamm er ohne Angst, auch in die Tiefe.
Bald waren alle Fische wahre Schwimmer. Sie schwammen mit Linetta durch den See und erkundeten jede Ecke des Gewässers. Der See wurde noch schöner, und die Fische waren glücklich. Linetta freute sich, zu sehen, wie ihre Freunde mutig und selbstbewusst geworden waren.
Am Abend, als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, schaute die Fee auf den See und sagte: — Das Wichtigste ist, keine Angst zu haben, Neues auszuprobieren, denn die Unterstützung von Freunden und Ausdauer helfen, alle Schwierigkeiten zu überwinden.
Die Moral der Geschichte: Wenn du Angst hast, zögere nicht, um Hilfe von Freunden zu bitten. Mit ihrer Unterstützung kannst du alle Hindernisse überwinden.
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