Wie der Fuchs das Fliegen lernen wollte – ein russisches Märchen mit Lehren für Kinder

Eine faszinierende Geschichte „Wie der Fuchs das Fliegen lernen wollte“. Eine kluge Erzählung über Träume, Eigenheiten und wichtige Lektionen im Leben.

Wie der Fuchs das Fliegen lernen wollte – ein russisches Märchen mit Lehren für Kinder

Kurzfassung

Eine lustige Geschichte darüber, wie ein Fuchs das Fliegen lernen wollte, aber auf die harte Tour lernte, seine eigenen Stärken zu erkennen. Dieses Märchen zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren.


Das Märchen

In einem dichten Wald lebte ein Fuchs. Sie war schlau und klug, aber träumte immer von Dingen, die sie nicht erreichen konnte. Ihr größter Wunsch war es, fliegen zu können, so wie die Vögel. Jedes Mal, wenn sie sah, wie Krähen hoch am Himmel kreisten, erfüllte sie der Neid. „Ach, wenn ich doch auch so über den Wald gleiten könnte!“ dachte sie.

Eines Tages näherte sich der Fuchs einer Krähen-Schar. „Hey, Krähen, bringt mir das Fliegen bei! Ich möchte auch hoch in der Luft schweben und alles überblicken!“ rief sie. Die Krähen sahen sich an und begannen zu lachen. „Fuchs, du hast doch keine Flügel! Wie willst du fliegen?“

Der Fuchs schaut den Krähen im Himmel zu

Aber eine der Krähen entschied sich, einen Scherz zu machen: „Wenn du dir Blätter anbindest, kannst du vielleicht fliegen.“ Der Fuchs nahm den Rat ernst. „Danke für den Tipp!“ rief sie glücklich. Sie fand zwei große, breite Blätter und band sie an ihre Pfoten. „Jetzt bin ich bereit!“

Sie suchte sich einen hohen Hügel aus und rief laut: „Schaut alle her! Der Fuchs fliegt!“ Dann sprang sie hinunter.

Statt zu fliegen, rollte der Fuchs den Hang hinunter, schlug gegen Steine und Büsche, und die Blätter rissen. Am Fuß des Hügels landete sie in einem Laubhaufen. Als sie sich aufrappelte, war sie zerzaust, aber zum Glück unverletzt.

Der Fuchs rollt den Hügel hinunter nach dem Flugversuch

Die Krähen, die das Ganze beobachtet hatten, lachten laut: „Na, Fuchs, hast du das Fliegen gelernt?“ Der Fuchs schüttelte den Staub ab und rief ärgerlich: „Das nächste Mal versuche ich etwas anderes. Ich werde es schon schaffen!“

Seitdem versuchte der Fuchs nicht mehr, sich Blätter anzubinden, aber ihre Träume vom Fliegen blieben. Sie beobachtete weiterhin die Vögel, studierte ihre Bewegungen und suchte nach neuen Möglichkeiten. Doch sie erkannte, dass jeder seine eigenen Stärken hat: Den Vögeln gehört der Himmel, dem Fuchs der Wald.

Moral

Dieses Märchen erinnert uns daran, nicht neidisch auf die Fähigkeiten anderer zu sein. Jeder ist einzigartig, und das Wichtigste ist, seinen eigenen Platz im Leben zu finden und sich selbst treu zu bleiben.

Fragen zum Märchen

  • Warum wollte der Fuchs fliegen lernen?
  • Wie machten sich die Krähen über den Fuchs lustig?
  • Was passierte, als der Fuchs vom Hügel sprang?
  • Welche Lehre vermittelt uns diese Geschichte?

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