Der Hahn und das Bohnenkorn – ein russisches Märchen über Fürsorge und Freundschaft
Eine einzigartige Nacherzählung des Märchens „Der Hahn und das Bohnenkorn“ mit lebhaften Details und einer herzlichen Moral über gegenseitige Hilfe.
Kurzfassung
Der Hahn und das Bohnenkorn ist ein Märchen darüber, wie wichtig es ist, sich um Freunde zu kümmern. Die Geschichte zeigt, dass Hilfe in schwierigen Momenten von unschätzbarem Wert ist.
Das Märchen
Auf einem Hof lebten einst ein Hahn und ein Huhn. Der Hahn war flink und pickte alles auf, was ihm vor die Füße kam. Eines Tages fand er ein Bohnenkorn. Ohne nachzudenken, verschluckte er es, aber das Korn blieb in seinem Hals stecken.
Der Hahn röchelte und rief um Hilfe: „Kikeriki, Huhn, hilf mir!“ Das Huhn eilte sofort herbei, um seinen Freund zu retten. Es rannte zur Kuh und bat um Milch, um den Hahn zu tränken.
Die Kuh sagte: „Bring mir frisches Gras, dann gebe ich dir Milch.“ Das Huhn lief zum Feld und bat um Gras. Das Feld antwortete: „Sorge für Regen, dann gebe ich dir Gras.“
Das Huhn wandte sich an die Wolke: „Wolke, gib dem Feld Regen!“ Die Wolke willigte ein und ließ es regnen. Das Feld gab dem Huhn frisches Gras, die Kuh gab Milch, und das Huhn gab dem Hahn zu trinken. Schließlich löste sich das Bohnenkorn, und der Hahn konnte wieder atmen.
Der Hahn bedankte sich beim Huhn und versprach, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Von diesem Tag an wurden sie noch bessere Freunde und halfen sich immer gegenseitig.
Moral
Das Märchen lehrt uns, dass Freundschaft und Fürsorge uns stärker machen. In schwierigen Momenten kann die Hilfe von Freunden selbst die größten Probleme lösen.
Fragen zum Märchen
- Was passierte mit dem Hahn, nachdem er das Bohnenkorn verschluckt hatte?
- Wen bat das Huhn zuerst um Hilfe?
- Wie half die Wolke dem Huhn, den Hahn zu retten?
- Welche Lehre kann man aus diesem Märchen ziehen?
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