Wie die Fee den verlorenen Stern fand
Die Fee Lumia macht sich auf die Suche nach dem verlorenen Stern Lira, hilft ihren Freunden und entdeckt die Geheimnisse des Nachthimmels. Eine Geschichte über Treue und Freundschaft.
In einem weit entfernten Zauberwald lebte die Fee Lumia. Ihre Flügel leuchteten mit weichem Licht, und ihr Lachen klang wie fröhliche Musik. Lumia liebte den Nachthimmel, besonders die Sterne, die sie immer an die Wunder erinnerten, die um sie herum geschahen.
Eines Tages, als Lumia durch den Wald spazierte, bemerkte sie, dass ein Stern am Himmel immer schwächer wurde und schließlich verschwand. Es war ein kleiner Stern namens Lira, der immer den Nachthimmel erleuchtet hatte. Lumia wusste, dass Sterne nicht einfach verschwinden konnten, und beschloss, Lira zu finden.
Sie schwang ihre Flügel und flog zum Himmel, in der Hoffnung, den verlorenen Stern zu finden. Lumia war sich sicher, dass Lira nicht einfach verschwinden konnte und dass sie ihr helfen musste. Aber wie sollte sie den kleinen Stern in der weiten blauen Weite des Nachthimmels finden?
Lumia begann ihre Suche. Sie flog durch den Wald, hielt an einem hohen Berg an, wo ein starker Wind wehte, und fragte eine Eule: — Hast du einen kleinen Stern namens Lira gesehen? Sie ist vom Himmel verschwunden.
Die Eule hörte aufmerksam zu und antwortete: — Ich habe gesehen, wie sie in diese Richtung geflogen ist, zum See. Vielleicht hat sie sich dort versteckt, um sich auszuruhen.
Die Fee bedankte sich bei der Eule und flog zum See. Auf ihrem Weg traf sie ein Kaninchen, das ebenfalls von dem verschwundenen Stern gehört hatte.
— Ich habe gesehen, wie der kleine Stern neben dem See gelandet ist, — sagte das Kaninchen. — Vielleicht ist sie ins Wasser gefallen oder hat sich in den Büschen versteckt.
Die Fee bedankte sich beim Kaninchen und flog zum See. Das Wasser war ruhig, und auf seiner Oberfläche spiegelten sich die Lichter der Sterne, aber Lira war nicht da. Lumia beschloss, unter Wasser zu schauen, und tauchte in den See.
Sobald sie untergetaucht war, sah sie eine leuchtende Kugel, die zwischen den Wasserpflanzen schwebte. Es war der Stern Lira! Sie saß auf einem Felsen und beobachtete traurig die Welt.
— Lira, warum bist du hier? Warum bist du vom Himmel weggeflogen? — fragte Lumia und flog zu dem Stern.
— Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr so hell leuchten kann wie früher. Ich dachte, niemand würde mich vermissen. Aber ich habe mich geirrt, — antwortete Lira leise.
Die Fee lächelte und streckte ihre Hand nach dem Stern aus: — Lira, jeder von uns kann wichtig sein, auch wenn es scheint, dass sein Licht nicht so hell ist. Du bist etwas Besonderes, und dein Licht wird am Himmel gebraucht. Du bist nicht allein!
Mit Hilfe ihrer Magie hob Lumia Lira aus dem Wasser und brachte sie zurück an den Himmel, wo sie wieder hell leuchten konnte. Sobald Lira an ihrem Platz war, begann der Himmel wieder zu strahlen, und alle Sterne blinkten, um ihre Freundin zu begrüßen.
Die Moral der Geschichte: Manchmal müssen selbst die kleinsten und unauffälligsten Wesen daran erinnert werden, dass sie wichtig sind. Und wenn jemand Schwierigkeiten hat, kann man immer helfen.
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