Venus – Die heiße Schwester der Erde
Star Max, der mutige Weltraumforscher, reist zur Venus, um ihre heiße Atmosphäre zu erforschen und zu verstehen, wie der Treibhauseffekt diesen Planeten verändert hat.
Im unendlichen Weltraum reist Star Max in seinem zuverlässigen Raumschiff „Astrogleiter“. Er ist ein Astronaut und Forscher, der sein Leben der Erforschung der Geheimnisse des Universums gewidmet hat. Mit Max reist stets sein treuer Helfer Astro-Bot, ein kleiner Roboter, der bei der Datensammlung und Durchführung von Experimenten hilft.
— Wohin geht es heute, Max? — fragte Astro-Bot, seine Lichter fröhlich blinkend.
Max lächelte: — Heute fliegen wir zur Venus! Das ist ein Planet, der in Größe und Form unserer Erde ähnelt. Man nennt sie sogar die „Schwester der Erde“. Aber Venus hat ein Geheimnis: Sie ist viel heißer als Merkur, obwohl sie weiter von der Sonne entfernt ist. Ich will herausfinden, warum!
Das Raumschiff näherte sich der Venus, und Max sah sie durch das Bullauge. Der Planet war von dichten gelben Wolken umhüllt, die die Oberfläche verdeckten. Max aktivierte die Schutzsysteme des Raumschiffs, um mit den extremen Bedingungen fertig zu werden.
— Max, ich registriere extrem hohe Temperaturen, — meldete Astro-Bot. — Auf der Oberfläche der Venus herrschen etwa +465 Grad Celsius. Das ist heißer als auf Merkur!
Max war erstaunt: — Wie ist das möglich? Venus ist doch weiter von der Sonne entfernt.
Astro-Bot erklärte: — Das liegt an ihrer Atmosphäre. Sie besteht fast vollständig aus Kohlendioxid. Das erzeugt einen starken Treibhauseffekt: Die Sonnenstrahlen dringen durch die Wolken, aber die Wärme bleibt eingeschlossen und heizt den Planeten auf.
Max stellte die Instrumente ein, um die Oberfläche der Venus zu scannen. Durch die Wolken konnte er eine Karte des Planeten erkennen. Die Oberfläche war von erstarrter Lava, Ebenen und Bergen bedeckt. Sie sah aus wie eine verbrannte Wüste.
— Es sieht aus wie ein riesiger Backofen, — sagte Max und notierte seine Beobachtungen. — Hier regnet es nie, und statt Wasser fallen aus den Wolken Tropfen aus Schwefelsäure. Selbst Steine schmelzen bei dieser Temperatur.
Max beschloss, auf einem der Bergplateaus zu landen. Sobald er ausstieg, liefen die Schutzsysteme seines Anzugs auf Hochtouren. Die Luft war so dicht, dass alles dunkel und schwer erschien.
Max stellte ein Thermometer auf die Oberfläche, und das Gerät zeigte sofort +465 Grad an. Er dachte nach: — Wenn Venus eine Atmosphäre wie die Erde hätte, könnte sie vielleicht bewohnbar sein. Aber Kohlendioxid hat solche Bedingungen geschaffen, dass der Planet wie eine Hölle wirkt.
Astro-Bot fügte hinzu: — Die Venus ist eine Warnung für uns. Wenn wir zu viel Kohlendioxid in die Atmosphäre der Erde ausstoßen, könnte uns das Gleiche passieren.
Max nickte: — Du hast recht. Wir müssen uns um unseren Planeten kümmern, um einen solchen Treibhauseffekt zu vermeiden.
Nachdem er Proben der Atmosphäre und Temperaturdaten gesammelt hatte, kehrte Max zum Raumschiff zurück. Er blickte durch das Bullauge auf die Venus und sagte: — Dieser Planet hat uns viel erzählt. Sich um die Umwelt zu kümmern, ist nicht nur ein Spruch. Es ist notwendig für die Zukunft unserer Erde.
Astro-Bot blinkte mit seinen Lichtern und stimmte zu: — Ganz genau, Max. Wir sollten die Lektion der Venus nicht vergessen.
Das Raumschiff „Astrogleiter“ erhob sich in den Weltraum und ließ den heißen Planeten hinter sich. Max schrieb in sein Tagebuch: „Die Venus hat uns gelehrt, dass der Treibhauseffekt einen ganzen Planeten verändern kann. Wir müssen die Erde schützen, damit sie ein Zuhause für uns alle bleibt.“
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