Wie Mascha und Serjocha den Kojoten überlisteten — Ein lustiges Märchen aus den Canyons
Eine amüsante Geschichte darüber, wie Mascha und Serjocha den listigen Geist des Kojoten in den Canyons Nordamerikas trafen und einen Plan entwickelten, um ihn auszutricksen.
Mascha und Serjocha reisten mit ihren Eltern durch die Canyons Nordamerikas. Hohe Felsen, heiße Sonne und sandige Pfade erschienen ihnen wie echte Kulissen aus einem Abenteuerfilm. An einem Tag beschloss die Familie, eine Pause einzulegen, um etwas zu essen und sich im Schatten großer Felsbrocken auszuruhen.
Während die Eltern das Essen auslegten, gingen Mascha und Serjocha die Umgebung erkunden. Sie fanden ungewöhnliche Steine, hörten, wie das Echo von den Wänden des Canyons widerhallte, und spielten Fangen. Plötzlich tauchte aus einem Busch eine seltsame Gestalt auf – ein kleiner, schlanker, aber sehr selbstbewusster Kojote.
"Hallo, kleine Reisende," sagte er mit einem listigen Lächeln. "Ihr riecht so lecker. Teilt ihr ein wenig von eurem Essen mit mir?" Mascha und Serjocha waren überrascht, dass das Tier sprechen konnte, erkannten aber schnell: Es war kein gewöhnlicher Kojote, sondern der Geist, von dem sie in Märchen gehört hatten.
Mascha antwortete: "Wir können teilen, aber zuerst sag uns, wer du bist und warum du unser Essen brauchst?" Der Kojote lachte: "Ich bin der Geist dieses Ortes. Mein Name ist Kojote. Ich bin ein Betrüger, aber fürchtet euch nicht – manchmal bin ich auch gutherzig."
Die Kinder beschlossen, ihm etwas Brot und Obst zu geben. Doch kaum hatten sie sich abgewendet, packte der Kojote den gesamten Rucksack mit dem Essen und rannte davon. "Hey, gib es zurück!" rief Serjocha, aber das listige Tier war bereits hinter den nächstgelegenen Felsen verschwunden.
Mascha sah ihren Bruder an: "Wir müssen einen Plan ausdenken, wie wir ihn überlisten können." Serjocha dachte nach und dann lächelte er: "Ich habe eine Idee."
Die Kinder fanden einen großen flachen Stein und zeichneten mit Feuerholz ein Bild von einem Topf mit Fleisch und Obst. Sie ließen den Stein am Pfad liegen und versteckten sich hinter Büschen, um zu beobachten, ob der Kojote ihren Trick bemerken würde.
Nach einiger Zeit kehrte der Kojote tatsächlich zurück. Seine Augen glänzten, als er den "Topf" sah. "Das ist Glück!" sagte er zu sich selbst. Der Kojote sprang auf den Stein und versuchte, ihn zu beißen, prallte aber nur mit seiner Nase dagegen. "Was für eine Magie?!" rief er empört und rieb sich das Gesicht.
Mascha und Serjocha sprangen aus ihrer Deckung. "Du bist hier nicht der Listigste, Kojote," sagte Mascha. "Wir wussten, dass du zurückkehren würdest. Jetzt gib unser Essen zurück!" Der Kojote erkannte, dass er hereingelegt worden war, und begann zu lachen: "Okay, okay. Ihr Kinder seid nicht so einfach, wie ihr scheint. Nehmt euer Gut zurück."
Er gab den Rucksack mit dem Essen zurück, fügte aber hinzu: "Ihr habt mich zum Lachen gebracht. Dafür gebe ich euch einen Rat: Seid immer wachsam, denn nicht alle Betrüger sind so gutmütig wie ich." Dann verschwand der Kojote und ließ die Kinder mit ihrem Rucksack und warmen Erinnerungen an dieses amüsante Treffen zurück.
Als Mascha und Serjocha zu ihren Eltern zurückkehrten, erzählten sie von ihrem Abenteuer. "Jetzt wissen wir, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und manchmal List anzuwenden," lächelte Serjocha. Von da an erinnerten sie sich immer mit einem leichten Lächeln an den Kojoten, denn selbst ein Betrüger kann ein Lehrer sein.
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